lateinischer Name:

Brachionus plicatilis

Familie:

Rotatoria/Rädertierchen

verwandte Arten:

 

Datum des Eintrages:

18.03.2006

Zuchtdatum:

seit 2001

Mikroskopbilder:

Brachionos 

Erscheinungsform:

ovaler Körper, vorn u. hinten stark abgeflacht, vorn Wimpern als Mundwerkzeug, hinten Extremität zum Ruderorgan ausgebildet.

Farbe:

 

Größe ( Länge / Breite )

ca. 100 - 140µm

Fortbewegung:

pelagisch lebend, jedoch überwiegend antinektonisch id. Strömung driftend

max. Entnahme /24h in %:

 Thilo brachionus1

Zuchtbehälter:

 Runde, säulenförmige Reaktoren aus Glas, Kunststoff etc.

Bild vom Zuchtbehälter:

 Thilo brachionus2

Salinität/ Dichte:

 von 1.010 bis 1.030

Hälterungstemperatur in °C:

 10 - 30°

Beleuchtungsart:

 Tageslicht

Beleuchtungszyklus, -dauer:

 jahreszeitlich abhängig nach MEZ

Nährlösung:

 Culture Selco Plus / Protein Selco Plus / Lipovit

CO2 Düngung:

 

pH-Wert:

 

Luftzufuhr:

Luftheber, ca.30 Blasen/min bei Reaktor Ø100 mm, Inhalt 8L.

Umwälzung:

 

Lipid Anteil des Trockengewichtes in %:

Brachionus selbst besitzt kaum einen eigenen Nährwert. Erst durch die Fütterung mit hochangereicherten Futtermitteln wie Selco oder speziellen Algenmischungen wird der „Container" Brachionus mit hochwertigen Nährstoffen gefüllt.

EPA Anteil in %:

 

DHA Anteil in %:

 

max. Anteil bei Mischkulturen in %:

 

Kontaminierungsgefahr/Robustheit:

Sehr robust bei sachgemäßer Kultivierung, Kontaminierungsgefahr besteht bei unsachgemäßer Hälterung (Überfütterung, zu hohe Temperatur) vor allem durch Bakterienherde.

Sicherungskultur:

 

Verwendungszweck:

 Als Erstfutter bei Garnelen- und Fischlarven, vornehmlich bei Amphiprion Arten. In fast jeder Mischkultur zu einem kleinen Prozentsatz. Empfehlenswert zur Stabilisierung des Milieus und Reinhaltung des Wassers.

Besonderheiten/Wissenswertes:

 Neben Artemia salina wohl das am weitesten verbreitete und regelmäßig eingesetzte Zooplankton in der marinen Fischzucht. Die Tiere können Trockenzeiten in Dauerstadien Überstehen. Vermehren sich sowohl Parthenogen als auch Heterogen und können in extremer Inzucht Problemlos zu starken Kulturen herangezogen werden. Mit der Salinität lässt sich zudem die Größe in gewissem Rahmen von ca. +/- 40µm Beeinflussen.

Name des Erstellers und Copyright:

 Thilo Böck

Kontaktadresse:

 

 

 

 

   
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